Die erhöhte Grundspannung der Muskulatur und des Nervensystems ist in den allermeisten Fällen auf einen Mangel an Magnesium im Blut zurückzuführen. Die Folgen sind häufig Krampfneigung in den Muskeln (auch den Kaumuskeln), verengte Blutgefäße (und dadurch verminderte Durchblutung wichtiger Organe), Kopfschmerzen, Migräne, erhöhter Blutdruck und unter vielen anderen eben auch Zähneknirschen/-pressen (sog. Bruxismus). Eine weitere WIrkung von Magnesium auf Zellebene ist die verbesserte Energiegewinnung in den Mitochondrien (die „Kraftwerke“ der Zelle).Unsere Erfahrung zeigt, dass bei unseren Patienten, die Magnesium als Nahrungsergänzungsmittel nehmen, die o.g. Symptome deutlich zurückgehen.
Magnesium selber ist ein Metall und kann als solches nicht vom menschlichen Körper verwertet werden, daher wird es in Form von Magnesiumsalzen aufgenommen. Von den bekannten Magnesiumsalzen sind Magnesiumcarbonat und Magnesiumcitrat die üblichen Darreichungsformen. Brausetabletten beinhalten häufig Magnesiumcarbonat. Das Magnesiumcitrat stellt mit seiner guten Bioverfügbarkeit eine qualitativ hochwertigere Form dar und erleichtert so eine effektivere Nahrungsergänzung. In der Citratform ist das Magnesiumsalz besonders gut löslich. Dank seiner organischen Form kann es vom Körper sehr gut aufgenommen und verwertet werden.
Den Magnesiumspiegel kann man messen. Da jedoch die Überdosierung von Magnesium keine gefährlichen Nebenwirkungen zeigt (außer Durchfall ), empfehlen wir die tägliche, lebenslängliche Einnahme von Magnesium in Form von Magnesiumcitrat nach folgendem Plan:
- Tagesdosis mindestens 400mg
- knapp an der „Durchfallgrenze“ dosieren
- am besten abends einnehmen
Übliche Handelsnamen für Magnesiumcitrat sind:
- power magnesium (zu beziehen bei www.strunz.com)
- Vitamag 300 (zu beziehen in Ihrer Apotheke)
- Magnesium-Pur (zu beziehen bei www.magnesium-pur.de)
- Magnesium Verla 400 (zu beziehen in Ihrer Apotheke)
Die Wirkung zeigt sich erst nach 3-4 Wochen kontinuierlicher Einnahme, es ist also etwas Geduld angebracht.