zahnerhaltung, minimal invasive vorgehensweise

Das Gebiet der Zahnerhaltung oder konservierenden Zahnmedizin umfasst ein weites Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten. Ziel dieser vielfältigen Disziplin ist es Zähne so lange wie möglich Karies- und Entzündungsfrei in der Mundhöhle zu erhalten. In unserer Praxis geben wir uns größte Mühe, Zähne und deren Hartsubstanz so lange wie möglich zu erhalten. Dazu gehören neben der Prävention unter anderem eine fortschrittliche Füllungstherapie, die Wurzelkanalbehandlung und eine gründliche Parodontalbehandlung.

Hier sehen Sie einige Beispiele aus unserer täglichen Praxis.

Klinischer Fall: abgebrochene Ecke an einem oberen seitlichen Schneidezahn. Die Rekonstruktion erfolgtew mit einem CAD/CAM-gefertigten Schneidekantenaufbau. Die Klebeflächen wurden vor der Einklebung angelasert.Es wurde keine zusätzliche Zahnsubstanz geopfert.

Inzisalinlay Vollkeramik

Klinischer Fall: keilförmige Zahnhalserosionen infolge Überlastung durch Zähneknirschen bzw. -pressen. Starke Kälteempfindlichkeit. Die Defekte wurden ohne vorheriges Schleifen intraoral eingescannt, sog. Zahnhalsveneers oder Zahnhalsinlays konstruiert, aus Reinkeramik ausgefräst und schließlich adhäsiv befestigt. Die Kälteempfindlichkeit ist verschwunden. Da die Ursache der Defekte nicht Karies war, wurde auch nichts weggebohrt, es wurde also die gesamte gesunde Zahnhartsubstanz erhalten.

Nonprep-Zahnhalsveneers

Klinischer Fall: frakturierte Schneidekanten an unteren Frontzähnen. Die Defekte wurden mit einem 3D-Scanner eingescannt, die Fehlenden Stücke in einer dentalen CAD-Software (CEREC) konstruiert, aus Keramik ausgefräst und in unserem Labor fertiggestellt. Die adhäsive Befestigung erfolgte nach vorheriger Konditionierung mit einem Laser zur Verbesserung der Retention. Es wurde keine zusätzliche Zahnsubstanz geopfert.